Seit ihrer Gründung in den 1970er Jahren setzt sich die BaSS mit der Frage der Qualitätsentwicklung von Schulpraktischen Studien auseinander.
So ist es nur konsequent, dass sich die BaSS aufgrund der Debatte über Standards in der Lehrer:innenbildung der Frage nach der Notwendigkeit länder- und hochschulübergreifender Standards für Schulpraktische Studien widmet. Folge war die Schaffung einer bundesweiten Arbeitsgruppe, die den Auftrag erhielt, über die Möglichkeiten und Grenzen von Standards für Schulpraktische Studien nachzudenken.
2011 nahm die Arbeitsgruppe Standards für Schulpraktische Studien ihre Arbeit auf. Unter Beteiligung der Kolleg:innen der BaSS fand sodann eine Verständigung über Zielsetzungen und curriculare Grundsätze Schulpraktischer Studien auf der Basis professionstheoretischer Überlegungen statt.
Hieraus ergeben sich Schlussfolgerungen für die Ausrichtung und Entwicklung der Standards und Kompetenzen für dieses spezifische Studienelement. Der Fokus liegt dabei auf der Formulierung personenbezogener Standards. Die Standards dienen als Orientierungsrahmen und können auch als Grundlage für die Konzeption von Schulpraktischen Studien herangezogen werden.
2014 wurden die Standards für Schulpraktische Studien sowie das dazu gehörende Rahmenpapier fertiggestellt. Sie wurden sodann im Beitrag „Weyland, U.; Schöning, A.; Schüssler, R.; Winkel, J.; Bandorski, S. (2015): Standards für Schulpraktische Studien in der ersten Phase der Lehrerbildung – ein Orientierungsrahmen.“ im Band „Bolle, Rainer (Hrsg.): Schulpraktische Studien 2015 zwischen Standards, Alltag und Zukunftsvisionen. Leipzig“ in der BaSS eigenen Publikationsreihe veröffentlicht.